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Samsungs mobile VR-Brille für das Note 4

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Virtuell Reality mit VR-Brillen

Virtual Reality hebt ab

Die VR-Brille ist schon seit den 90ern ein Mythos, aber bezahlbar und für den normalen Nutzer war sie nicht gemacht. Doch spätestens seit 2012 hebt die Entwicklung richtig ab. Denn in dem Jahr stellte OculusVR eine Brille vor, die alles da gewesene in den Schatten stellte: Die Oculus Rift. Über eine Kickstarter Kampagne wollten sie 250.000 Dollar einsammeln – es wurden 2,4 Millionen. In Zusammenarbeit mit OculusVR bringt Samsung nun seine eigene VR-Brille auf den Markt. Die Samsung Gear VR.

Die Technik hinter der VR-Brille

Der Mitbegründer der legendären Spieleschmiede ID Software, John Carmack, ist mittlerweile Technikchef bei Oculus und hatte auf der IFA 2014 etwas ganz Besonderes dabei. Denn die Samsung Gear VR ist die erste kommerzielle VR-Brille, die wirklich mobil ist, denn als Display fungiert das Samsung Note 4. Dafür wird das Phablet vorne in die Brille gesteckt und über einen Micro-USB Stecker verbunden. Denn an der rechten Seite der Brille befindet sich ein Touch-Pad zur Bedienung im zusammen gesteckten Modus, ganz im Stil von Google Glass. So kann man bequem durch die Funktionen scrollen und diese dann bestätigen. Das Display des Note 4 hat mit 2560×1440 Pixeln eine Top Auflösung und ist daher auch gut geeignet, um jedes Auge einzeln mit Bildern zu versorgen. Denn sobald man das Note 4 in die VR-Brille steckt, wechselt es in den 3D-Modus. Das heißt, dass das Display wird in zwei Hälften geteilt, für jedes Auge eine. Über Linsen im Inneren der VR-Brille sieht man perfekt scharf, wodurch echtes 3D-Feeling aufkommt. Auch Brillenträger können ihre Gläser ruhig bei Seite legen, denn oben auf der VR-Brille kann man über ein kleines Rad die Schärfe anpassen.
Dass moderne Mobilgeräte mit allen möglichen Sensoren ausgestattet sind, kommt der Gear VR entgegen, denn durch den Bewegungssensor im Phablet kann man den Kopf in alle Richtungen bewegen und die Displayanzeige bewegt sich mit, eben ganz wie bei der großen Occulus Rift. Leider funktioniert die Gear VR bis jetzt nur mit dem Note 4 und das ist dann ein ziemlich teurer Spaß: Umgerechnet rund 620 Euro für das Note 4 und 150 Euro für die VR-Brille.

Andere ziehen bei der Entwicklung einer VR-Brille nach

Doch es gibt auch günstige, wenn auch nicht so komfortable Alternativen. Denn die Idee ein Handy oder Tablet als Display für VR-Brillen zu nutzen ist nicht neu. Schon kurz nach Erscheinen der ersten Oculus Rift haben findige Bastler mit 3D-Druckern eigene Modelle hergestellt, in die man ein Handy hineinlegen konnte. Und auch Google war nicht untätig und hat auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz Google I/O einen Bastelbogen verteilt, Google Cardboard. Nach Zusammenbau ist es eine VR-Brille nach genau dem gleichen Prinzip. Man steckt sein Handy hinein und ein NFC-Tag startet die dazugehörige Cardboard-App. Der Funktionsumfang ist -wie bei allen VR-Brillen- noch begrenzt, aber zum Ausprobieren ist das Pappgestell ein willkommener Spaß. Bastler können sich den Bogen auch selbst ausdrucken.
Und auch Sony entwickelt mit seinem Project Morpheus eine eigene VR-Brille, die insbesondere für die PS4 eine perfekte Ergänzung sein soll.

VR-Brillen der nächsten Dimension

Doch wer glaubt, dass mit VR-Brillen die Entwicklung der virtuellen Realität schon ihren Höhepunkt erreicht hat, irrt gewaltig. Neue Crowdfunding-Projekte schießen wie Pilze aus dem Boden. Ein besonders cooles ist Omni, was seine Kickstarter-Kampagne schon im Juli 2013 beendete. Auch hier wurden statt der gewünschten 150.000 US-Dollar ganze 1,1 Millionen eingesammelt. Es handelt sich dabei um eine Bewegungsplattform, als perfekte Erweiterung zu VR-Brillen. So kann man durch große virtuelle 3D-Welten laufen, ohne auch nur das Zimmer zu verlassen.

Wir können gespannt sein, was da noch alles auf uns zu kommt. Was denkst du


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